Die Pug - Dog - Enzephalitis (PDE)


Hier eine einfachere Erklärung des Geschehens um dem derzeitigen "PDE Wahn" des Menschen ein bisschen die Luft heraus zu nehmen - denn Träger heißt nicht gleich krank !!! - Und nicht jeder Mops der eine Enzephalitis hat , hat PDE !

Bei der Pug- Dog- Encephalitis (kurz PDE ), handelt es sich um eine nekrotisierende Meningoenzephalitis (NME) welche die Rasse Mops betrifft. Es ist eine Hirnentzündung mit einhergehender Entzündung der Hirnhaut. Hinzu kommt eine Rückenmarksentzündung.  Im Allgemeinen handelt es sich  um eine Infektion, die zur Genetischen Bereitschaft (Trägerschaft des vollen mutierten Gens) und durch bestimmte Erreger (z.B. Viren, Bakterien) verursacht wird. PDE endet in allen Fällen tödlich! Sie kann im Alter von 6 Monaten bis zu geschätzten 6 Jahren auftreten.

Ob die Erkranktung tatsächlich vorliegt ist jedoch

am lebenden Mops-Patienten nur erschwert möglich  (Stand 2018) .Nicht immer wird der Erreger im betroffenen Gewebe gefunden.

Um eine geziehlte Diagnose zu stellen muss der Hund verstoren sein -- hier wird das Hirngewebe obduziert . (Stand lt. Laboklin 2018) Ohne diese Untersuchung - oder alleine durch Liquoruntersuchungen oder MRT ist die Diagnose der PDE Erkrankung bislang weiter eine Vermutung.... auch wenn eindeutig festgestellt wurde dass der betroffene Hund Träger des vollständigen mutierten Genes ist (NME/NME) - Rein dieses Gen reicht nicht aus um an PDE zu erkranken - dies beweisen lebende Doppelträger (NME/NME) im Alter von 5-14 Jahren! .

 

Es wird vermutet dass es sich bei der PDE um eine genetische Krankheit handelt - sie aber nach wie vor noch in der Erforschung steht. Tests ob eine Trägerschaft des mutierten Genes vorliegt gibt es seit Ende 2012.

 


Betroffene Hunde zeigen klinische Symptome, die gr. Probleme mit dem Gehirn und Nervensystem angezeigen. PDE ist definitiv noch nicht heilbar, d.h. es ergibt sich daraus eine 100%ige Sterbensrate. Es gibt kein wirksames Mittel, auch nicht wie fälschlich behauptet die Verabreichung von Chemotherapeutika! Bitte halten sie bei Fragen hierzu immer Kontakt zu Laboklin bzw. Biolabor!


Was ist zu beachten gilt


Anfälle wie Krämpfe

 

Demenzartiges Verhalten
 
Gehen in Kreis (Circling)

 

Gedächtnisverlust
 
Drücken mit dem Kopf gegen die Wand oder Möbel
 
Ataxie (eine Staffelung zu Fuß)
 
Scheinbare Blindheit

 

Nackenschmerzen bis Nackensteifigkeit

 

Die Symptome beginnen langsam und schreiten allmählich progressiv voran.


Konsultieren Sie Ihren Tierarzt sofort, wenn einige dieser Zeichen zu erkennen sind.

Sollte die Vermutung bei Ihrem Hund bestehen - wie oben erwähnt kann es am lebenden Hund noch immer nicht 100 prozentig ausgesagt werden - so verlängern sie sein Leiden nicht ins unendliche.  Handeln sie richtig - im Interesse Ihres Hundes! Auch wenn es schmerzt, zum Tier darf man gnädig sein.

Sollte es sich um einen Hund mit Ahnenpapieren handeln, so verständigen sie den Züchter!

Nur wenn Züchter wissen was geschieht, können sie kommende Generationen schützen!

 


Zu beachten ist:

Enezphalitiden treten relativ häufig auf und nur in den seltensten Fällen handelt es sich um PDE, die meisten dieser Erkrankungen sind rein infektiöser Natur und behandelbar.


Die PDE ist immer eine NME (nekrotisierende Meningoenzephalitis) und endet zu 100 % tödlich. Wird dennoch eine Behandlung in Betracht gezogen, muss man sich bewusst sein, dass Bis dato keine Heilung dieser Krankheit bekannt geworden ist. Die Prognose ist also immer infaust.

Die Erblichkeit des Defektes ist hoch, die Übertragung des Genes mit doppeltem Marker (Vollständiges mutiertes Gen) im Chromosom liegt bei 100 %, wobei bei Paarung mit einem Defektträger 50 % der direkten Nachkommen erkranken können. Bei der PDE wird jedoch eine weitere Triggerung vermutet und Fremd-DNA angesprochen.

 

 


Wie reagieren die Zuchten? 


Züchter wussten nichts  über den PDE Wert ihrer Hunde - es kommt nicht so oft vor dass man hätte Schlüsse ziehen können - oder Vermutungen.... mir selbst sind in Deutschland in den vergangenen 3 belegte Fälle bekannt - Fälle die duch Obduktion nach Tod des Hundes eindeutig diagnostiziert werden konnten... Unsere Züchtergruppe des Vereins hat sich ab Ende 2012 den Test der Labore auf PDE zu Nutzen gemacht.  In Wikipedia wurde damals recht wenig über die Erkrankung geschrieben. Zitat: " Die Pug-Dog-Enzephalitis ist eine rassespezifische entzündliche Erkrankung des zentr. Nervensystems, die beim Mops in etwa 1 % der Fälle vorkommt. Die Krankheit ist erblich und ähnelt klinisch der akuten Form der multiblen Sklerose des Menschen. "


 

... um so überraschter waren wir, als die Ergebnisse vorlagen. Geschätzte 1 % unserer Mopspopulation hatte das mutierte Gen in keiner Form ...ein zermürbendes Ergebnis - was uns dazu zwang - das fehlerhafte Gen nur langsam zu eliminieren zu können um den Genpol nicht gänzlich zu kappen... - d.h. so gezielt zu verpaaren - um erst einmal keine "Doppelträger" mehr hervorzubringen und somit die Trägerschaft zu verringern- aber so zu handeln, dass uns die gute Atmung - der intakte Bewegungsapparat unserer Hundenachkommen, nicht verloren gehen. ... In diesem Zusammenhang arbeiten viele Mopszüchter gemeinsam an einer Sache - und nat. mit den Laboren zusammen, die für die Weiterforschung auf dem Gebiet der PDE auf unsere Erfahrungen angewiesen sind, zumal vom Ausland her mangelhafte Werte und Studien geliefert werden.   Dieser Züchterzusammenschluss (nicht Vereine!) hat es sich zur Aufgabe gemacht, der PDE den Kampf für die kommenden Generationen anzusagen - obwohl die Wege der Mopszucht nicht durch "PDE Leichen gepflastert sind . Wir machen es n i c h t zur "Verkaufsstategie" wenn wir PDE frei auf unseren Seiten schreiben - sondern sind es der Rasse Mops schuldig.... Wir können nicht alle sofort mit N/N Welpen (trägerfreien Welpen) dienen, da für uns - die wir noch ganz "nebenbei" auf Atmung, Bewegung , Augen, etc...achten, das "Ganze" eine große Rolle spielt. Viele Wege führen nach Rom - auch wenn man Umwege gehen muss und das kann 1-2 Generationen andauern - zumindest was die PDE angeht. Ziel ist es, dass Züchter qualitativ gute Elterntiere aufweisen deren PDE Wert N/N ist -... aus denen dann wiederum ausschließlich N/N Welpen hervorgehen ohn Verlust von den Dingen - die wir in den letzten 10 Jahren schon erreicht haben. .... Das Ziel ist nah...sehr nah sogar  - denn wir schreiben das Jahr 2015.





Hier die vereinfachte Erklärung der Buchstaben - mit Bezeichnung der Wertstellung

NME/NME

Hier liegt das vollständige mutierte Gen vor - aber nicht die Erkrankung! Die Wahrscheinlichkeit einer erkrankung mit den passenden Parametern ist hoch! Aber nicht zwingend!



N/NME

Hier liegt ein halbes Mutiertes Gen vor - kann auch nur halb weiter gegeben werden . Die Wahrscheinlichkeit einer späteren Erkrankung ist sehr gering


N/N

Hier liegt das vollständige intakte Gen vor - die Wahrscheinlichkeit einer späteren Erkrankung ist sehr gering


Auswirkung auf die Verpaarungen wie folgt:

N/N mit N/N           ergibt Welpen mit intaktem Gen welches auch so weiter gegeben wird.  Es entstehen nach derzeitigen Erkenntnissen nur NME freie Welpen  - d.h. eine Erkranktung an PDE ist nahezu kaum möglich.....

N/N mit N/NME       ergibt Welpen mit intaktem Gen - prozentual können jedoch Welpen mit halber Trägerschaft entstehen. d.h. eine Erkrankung an PDE ist auch für diese nahezu kaum möglilch

N/NME mit N/NME     ergibt gering prozentual Welpen mit intaktem Gen - ergibt sicher Welpen die das Gen zur Hälfte tragen - aber es ergibt auch Welpen mit ganzem mutiertem Gen

NME/NME mit NME/NME    ergibt ausschließlich Welpen mit dem mutierten Gen, die dieses auch weiter geben - welches zur Erkrankung fürhren kann - wenn die passenden Parameter hinzu kommen. d.h. Die Welpen sind nicht krank  - tragen jedoch die Bereitschaft es werden zu können!

Erklärung:


Die Labore schließen keine der Trägerschaften oder deren Freiheit von der Erkrankung aus - sie beschreiben mit gering oder kann.... das müssen sie tun denn die Erkenntnisse sind bislang so gering um alles zu 100 % zu garantieren.... sie würden sich folglich zu weit aus dem Fenster lehnen!  Durch unseren Zusammenschluss konnte im Jahr 2013 den Laboren bekannt gegeben werden, dass sich Doppelträger über 10 Jahre in den Zuchtreihen befinden, aus denen niemals "kranke" Tiere hervorgegangen sind. Sofern man ohne den Test am toten Hund überhaupt von Fällen sprechen kann!

Zuchten die "aus Glück heraus" und nicht aus "Wissen heraus" nur über freie Tiere verfügen sind besser dran als diese, die über z.b. einen "Doppenlträger" verfügen (NME/NME) -  diese Hunde werden nur noch bei trägerfreien Partnern zum Decken eingesetzt! Zu 100 prozent handelt es sich dabei  um Hunde, die hervorragende Eigenschaften in anderen Bereichen haben - auf die zur Zeit nicht verzichtet werden kann .....und Wohl dem, der in seinem Bestand freie Hunde hat die n i c h t verwandt sind.

Hier erfasse ich die Gelegenheit mich bei den Zuchten zu bedanken - die bedingungslos wegen der Sache PDE zusammenarbeiten - Eine Zusammenarbeit die ohne dies evtl. nie möglich gewesen wäre  - so hatte es noch einen sehr positiven Effekt - die Erweiterung des Genpols  - sprich den Einfluss von frischem Blut !  So ist im Negativen das positive zu sehen . Danke dafür !

Tipp: Deine Webseite ohne Werbung:

Upgrade zu JimdoPro

Hinweis!

Du hast noch Fragen oder Probleme beim einloggen? Dann klick bitte hier.